Singlebörsen 2019 – was macht eine gute Partnerbörse heute aus?

Wenn die Zeit immer knapper wird und es der Alltag kaum noch zulässt, regelmäßig auszugehen, müssen sich Singles andere Wege suchen, um einen Partner zu finden. Dieser Weg führt oft zu Singlebörsen, die praktisch Hochkonjunktur haben.

Aus dem Stegreif kann vermutlich jeder drei Börsen oder eine Partner-App nennen. Allerdings heißt Bekanntheit nicht immer, dass die Börse auch gut ist. Aber was ist gut? Auf was sollte ein Nutzer achten, wenn er eine Partnerbörse für sich sucht und wo können Hürden lauern? Dieser Artikel schaut sich die Fragen einmal an und bezieht sich dabei auch auf einen Vergleich von Singlebörsen auf www.singleboerse.info, der sehr umfangreich die wichtigsten Merkmale aufzeigt.

Die Profilerstellung

Bevor sich ein Single an allen möglichen Orten registriert, sollte er über seinen eigenen Wunsch nachdenken. Sucht er eine feste Partnerschaft und sehnt sich nach einer Beziehung? Oder soll es doch eher ein Spaß für zwischendurch sein? Im letzteren Fall bieten sich eher reine Datingapps oder Portale an, die für unverfängliche Treffen und One-Night-Stands stehen. Richtige Partner- und Singlebörsen hingegen dienen in der Regel eher dem Finden eines festen Partners – und diesen Wunsch spiegelt die Mitgliederstruktur wider. Wer diese Frage für sich beantwortet hat und nach einer Singlebörse schaut, sollte sich zuerst anmelden und prüfen, wie es mit den Profilen bestellt ist und welche Möglichkeiten es gibt. Wichtig sind:

  • Fotos – auf dem eigenen Profil sollte ein Foto hochgeladen werden können. Dieses muss möglichst realistisch und aus dem Leben gegriffen sein. Ein gestelltes oder gar professionell erstelltes Bild ist nachteilig, da es für Profilbesucher nach einem Fake aussehen könnte.
  • Informationen – eine gute Partnerbörse erwartet von Nutzern, dass sie das Profil ausfüllen. Singles können anhand von den preisgegebenen Informationen anderer erkennen, ob der Nutzer echt ist und es ernst meint. Leere Profile weisen auf Desinteresse hin, Profile, die den Nutzer nur im besten Licht darstellen und über den Klee loben auf Fakes. Gut sind Singlebörsen, die bei der Profilerstellung eine Mischung aus Multiple-Choice und Textfeldern bieten.
  • Sichtbarkeit – wer kann das Profil sehen? Ist es nur Mitgliedern zugänglich oder kann es von jedem Internetuser aufgerufen werden? Die Antwort auf diese Frage entscheidet, welche Daten preisgegeben werden. Pflicht ist: Adresse, Telefonnummer und weitere private Daten gehören nicht ins sichtbare Profil.
  • Namen – gerade bei Börsen, deren Nutzer auch von unangemeldeten Seitenbesuchern aufgerufen werden können, sollte ein Nutzername gewählt werden können. Immerhin möchte ein Single nicht, dass der künftige Chef bei einer kurzen Googlesuche sieht, dass der Bewerber auf einem Portal nach einem Partner sucht.

Die Suchmöglichkeiten

Bei Partnerbörsen gibt es verschiedene Wege, um auf interessante Kontakte zu stoßen. Einige Börsen unterstützen User dabei, andere nicht:

  • Matching-Algorithmen – unterstützen Börsen User bei der Suche, setzen sie oft einen entsprechenden Algorithmus ein und machen ihren Usern Vorschläge. Wie gut diese Vorschläge sind, hängt auch von den Nutzern und den eigenen Angaben ab. Die Algorithmen greifen auf die Angaben zurück und suchen nach möglichst vielen Übereinstimmungen. Doch Vorsicht: Gerade kostenpflichtige Börsen setzen sogenannte Controller ein, die User kontaktieren. Die Controller besitzen ein normales Profil und sind dazu da, User in Gespräche zu verwickeln und sie dazu zu animieren, einen kostenpflichtigen Account abzuschließen und diesen auch zu nutzen. Ob es sich bei dem User um einen Controller handelt, lässt sich mitunter herausfinden, wenn ein Treffen geplant wird. Ist der Gesprächspartner daran kaum interessiert oder erfindet immer wieder Ausreden und Absagegründe, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um einen bezahlten Animator handelt.
  • Zufällige Vorschläge – auch die zufälligen Vorschläge sind möglich. Teilweise sind das Kontakte von Usern, mit denen sich der Single selbst unterhalten hat, manchmal einfach nur ein User aus dem Umkreis. Interessen, Wünsche oder auch Neigungen müssen hier nicht übereinstimmen.
  • Keine Unterstützung – hierbei stellt das Portal zwar die Seite zur Verfügung, Nutzer müssen aber selbst Kontakte finden. Das kann über Gruppen geschehen, oder aber, der Nutzer sieht sich mühsam andere Profile an und erstellt Gesprächsanfragen. Bei dieser Variante müssen Nutzer besonders achtsam vorgehen und die Profile und ersten Gespräche genau lesen.

Grundsätzlich ist auch bei kostenpflichtigen Portalen nicht gesagt, dass ein Single einen Partner findet oder dass nicht doch Betrüger unterwegs sind. Das Herausgeben persönlicher Daten, gerade der Wohnanschrift und den Bankdaten ist schlichtweg Tabu.

Weitere wichtige Punkte

Wer sich auf einer Partnerbörse registriert, braucht nicht zu glauben, im nächsten Moment schon in einer Partnerschaft zu sein. Oftmals dauert die Suche durchaus, denn das ganze Vorgehen benötigt mehr Zeit, als beim altertümlichen Treffen in der Bar:

  • Schreiben – bei der Partnersuche im Internet finden die ersten Kontakte rein schriftlich statt. User lernen sich über private Mitteilungen und vielleicht später über WhatsApp kennen. Die visuelle Einschätzung, die sich nicht einmal auf das Äußere der Person, sondern deren Gestik bezieht, fehlt.
  • Telefonieren – nach etlichen Nachrichten folgt erst der nächste Schritt. Nun können Gefühle an der Stimme erkannt werden und eine bessere Einschätzung ist möglich.
  • Treffen – erst im letzten Schritt kommt es überhaupt zu einem Treffen. Das kann Monate nach dem ersten Kontakt sein.

Wer den Zeitraum verkürzen möchte, der sollte darauf achten, dass das Portal auch eine mobile App ab. So können Anfragen und Nachrichten wenigstens von unterwegs aus beantwortet werden. Und was ist, wenn es zum Treffen kommt? Da gilt:

  • Sicherheit – ein guter Freund sollte von dem Treffen wissen. Das gilt insbesondere für Frauen. Das Treffen sollte an einem öffentlichen Ort, beispielsweise im Restaurant stattfinden und endet nicht im Hotelzimmer oder in einer Wohnung.
  • Notfall – da beim Onlinedating nie sicher ist, wer tatsächlich auf der anderen Seite steht, sollte für den Notfall geplant werden. Mit dem besten Freund kann ein Signal vereinbart werden, sodass dieser anruft und den Single aus dem Date »rettet«.
Meerblick
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Bildquelle: @ Free-Photos (CC0-Lizenz) / pixabay.com

Fazit – mit offenen Augen zum Liebesglück

Singles sollten sich auf jeden Fall eine für sie passende Börse aussuchen und mit offenen Augen prüfen, mit wem sie sich unterhalten. Ob es mit der Liebe etwas wird, hängt nicht unbedingt von dem Portal ab, sondern von den Nutzern – und dem Single an sich.

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